Wie Sie im Solarium sicher und gesund braun werden

Wie die Sonne spendet Ihnen auch das Solarium Licht und kann dafür sorgen, dass Ihre Haut braun wird. Gleichzeitig birgt eine übermäßige Besonnung unter dem Solarium ganz ähnliche Risiken wie das Sonnenbaden im Freien. Worauf Sie für ein ungefährliches Bräunen achten müssen und welche Vorteile Ihnen der Besuch im Solarium bringen kann, erklären wir Ihnen im Folgenden.

UV-Licht hat positive und negative Eigenschaften

Die im Sonnenlicht enthaltene UV-Strahlung steigert bekanntermaßen das Wohlbefinden und sorgt darüber hinaus für eine tolle Bräunung der Haut. Gleichzeitig kann zu viel Sonne allerdings auch einen Sonnenbrand verursachen und auf Dauer sogar das Entstehen von Hautkrebs begünstigen.

Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Solarium, das Ihnen im Gegensatz zur Sonne sogar ganzjährig zur Verfügung steht. Davon abgesehen haben Sonnenstudios den großen Vorteil, dass sich die UV-Strahlung dort genau dosieren lässt, sodass negative Auswirkungen wie ein Sonnenbrand zuverlässig vermieden werden können.

Besuche im Solarium können sich in vielerlei Hinsicht positiv auswirken. Unter anderem kann die Kunstsonne dazu beitragen, schlechten Stimmungen und Winterdepressionen entgegenzuwirken. Zudem lassen sich verschiedene Hautprobleme, wie zum Beispiel Neurodermitis und Akne, mithilfe der gezielten UV-Bestrahlung im Solarium reduzieren.

Mehr Vitamin D dank UV-Licht

Vitamin D wird auch als Sonnenvitamin bezeichnet, da seine Bildung durch UV-Licht angeregt wird. Das funktioniert nicht nur mithilfe der normalen Sonne, sondern auch mit einer Sonnenbank. Vitamin D ist sehr wichtig für das Immunsystem und kann darüber hinaus unter anderem dazu beitragen, Verspannungen entgegenzuwirken und das Nervensystem zu beruhigen.

Davon abgesehen sorgt Vitamin D für eine höhere Knochendichte. Einige Studien deuten sogar darauf hin, dass regelmäßige Besuche im Solarium möglicherweise dazu beitragen könnten, die Wahrscheinlichkeit für Knochenbrüche zu senken.

Darüber hinaus kann die mit Solariumbesuchen verbundene erhöhte Produktion von Vitamin D positive Auswirkungen auf die Haut haben und in vielen Fällen dazu beitragen, vorhandenen Schuppenflechten entgegenzuwirken.

Worauf Sie bei Ihren künstlichen Sonnenbädern achten müssen

In einem guten Sonnenstudio können Sie zwischen vielen verschiedenen Sonnenbänken wählen. Neben Geräten mit UV-B-Strahlung gehören dazu auch Modelle mit UV-A-Strahlung, die beispielsweise als sogenannte Turbo-Betten Verwendung finden. UV-A-Strahlung hat den Vorteil, dass sie sofort zu einer bräunenden Wirkung führt, während UV-B-Strahlung für die Bildung des wichtigen Vitamin D verantwortlich ist.

Was passiert beim Bräunen in der Haut?

Solariumbesuche sind vor allem vor Urlaubsreisen sehr beliebt und dienen in diesem Fall dazu, die Haut vorzubräunen und sie so auf die zu erwartenden Stunden in der Sonne vorzubereiten. Denn bei der Bräune handelt es sich im Grunde genommen um einen Schutzmechanismus der Haut. Um sich vor der Sonne zu schützen,  kommt es durch UV-B-Strahlung zu einer Verdickung der obersten Hautschicht.

Probleme durch das Vorbräunen vermeiden

Auch wenn das Vorbräunen durchaus sinnvoll sein kann, macht es Sie selbstverständlich nicht komplett unempfindlich gegen die Sonne. Die Nutzung einer Sonnencreme mit einem für Sie geeigneten Lichtschutzfaktor ist daher trotz vorgebräunter Haut im Urlaub unverzichtbar.

Zudem ist es wichtig, dass das Solarium Ihrer Wahl über einen ausreichend hohen Anteil an UV-B-Strahlen verfügt.

Wenn Sie schnell und ohne negative Auswirkungen für die Gesundheit braun werden möchten, müssen Ihre Sonnenbäder zwingend an Ihren individuellen Hauttyp angepasst sein. Um dies zu gewährleisten, ist neben der Wahl des passenden Gerätetyps im Sonnenstudio auch die Dauer der Besonnung entscheidend. Davon abgesehen sollten Sie insgesamt nicht mehr als 50 Sonnenbäder im Jahr nehmen.

Folgende Übersicht zeigt Ihnen, wie sich die unterschiedlichen Hauttypen voneinander unterscheiden:

  • Hauttyp I hat rote oder hellblonde Haare, eine blasse Haut mit Sommersprossen und hellblaue oder grüne Augen. Personen mit Hauttyp I werden immer rot und bräunen nie.
  • Hauttyp II besitzt blonde Haare, blaue Augen und eine eher helle Haut. Personen mit Hauttyp II bräunen nur sehr selten.
  • Hauttyp III hat brünette Haare, braungrüne oder hellbraune Augen und einen hellbraunen Teint. Personen mit Hauttyp III bräunen sehr leicht und werden nur selten rot.
  • Hauttyp IV hat dunkelbraune bis schwarze Haare, dunkelbraune Augen und braune Haut. Personen mit Hauttyp IV werden nicht rot und bräunen besonders leicht.

Eine UV-Schutzbrille schützt die Augen

UV-Strahlen können zu Schäden an der Netzhaut führen. Aus diesem Grund ist es zwingend notwendig, dass Sie bei Ihren Sonnenbädern im Solarium eine UV-Schutzbrille tragen. In einem guten Sonnenstudio bekommen Sie diese kostenlos zur Verfügung gestellt.

Das Wichtigste zum Thema gesunde Bräune im Solarium auf einen Blick:

  • Menschen mit Hautkrankheiten sollten vor dem Solariumbesuch mit ihrem Arzt sprechen.
  • Dauer und Stärke der künstlichen Besonnung müssen an den individuellen Hauttyp angepasst sein.
  • Um unerwünschte Hautreaktionen zu vermeiden, sollten vor dem Sonnenbaden weder Make-up aufgelegt noch Parfüm aufgetragen werden.
  • Während der Besonnung sollte unbedingt eine geeignete UV-Schutzbrille getragen werden.